Herzliche Einladung zum Georgsritt am 01.05.2024 in Kallmuth
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Unterwegs nach Betlehem

Die drei Krippenbauer von der „Ahl Kirch“ bei der Arbeit (v.l.) mit Dieter Schwinning, Bertram Jannes und Georg Lünenbach. (c) Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Datum:
Di. 6. Dez. 2022
Von:
Agnes Peters

Krippe in der Alten Kirche von Mechernich zeigt verschiedene Stationen auf dem Weg zur Heiligen Nacht – Die drei Krippenbauer Georg Lünenbach, Dieter Schwinning und Bertram Jannes sind zusammen 213 Jahre alt

Berti Jannes (m.) mit der Figur der Maria, vor ihr ein Hirt auf einem Baumstumpf, der den Weg nach Betlehem weist, links Georg Lünenbach, rechts Dieter Schwinning. (c) Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Die drei Krippenbauer von der „Ahl Kirch“ in Mechernich inszenieren zwischen dem ersten Advent und Dreikönige eine ganze Reihe verschiedener Krippenbilder, allesamt Situationen aus der Weihnachtsgeschichte der Bibel.

Am ersten Adventswochenenden zeigten sie rechts neben dem Altar auf dem großzügigen Podium eine Szene mit dem heiligen Josef zu Fuß, der den Esel am Strick führt, während die schwangere Maria im Sattel auf dem Rücken des Lasttiers Platz genommen hat. „Unterwegs nach Betlehem“ heißt das Bild – und die heilige Familie hat sich aufgemacht nach der „Stadt Davids“, aus der beide Eltern Jesu stammen.

Am zweiten Adventssamstag bauten Georg Lünenbach, Dieter Schwinning und Bertram Jannes die Szene jetzt um: Das Trio aus den Eltern Jesu und dem Esel macht an einem mächtigen Baumstumpf Halt, auf dem ein Hirte Platz genommen hat. Er weist ihnen den Weg nach Bethlehem, wo sie Herberge und Unterkunft finden sollten.

 


„Alles belegt: Geht in den Stall“

 


Am 3. Adventswochenende spitzt sich die Lage aber zu – Maria und Josef werden an der Herberge abgewiesen: „Alles belegt, für Euch ist kein Platzt hier!“ Die vierte Szene am vierten Advent zeigt die Ankunft im zugigen Stall. Da kein Platz in den regulären Gasthäusern mehr frei ist, muten die Leute Maria zu, ihr Kind in einem Viehstall auf die Welt zu bringen.

Heiligabend schließlich wird in der neuen, wie auch in der Alten Kirchen auf dem Johannesberg die klassische Szene gezeigt mit dem neugeborenen Jesus in der Krippe, den Eltern an seiner Seite, Ochse und Esel und die betenden Hirten davor. Hoch oben singt der Engelchor: „Gloria in excelsis Deo…“

Die drei Krippenbauer von der Alten Kirche sind zusammen 213 Jahre alt – Georg Lünenbach (75), der Senior, war einstens schon Krippenbauer an der Seite von Willy Assion seit 2010. Dann stieß Dieter Schwinning (70) dazu, zuletzt Berti Jannes (68), der frühere Mitarbeiter der Kirchenverwaltung in der Aachener Bistumsregion Eifel und Kirchenrendant von Mechernich.

Auch im Jahr 3 von Corona wird das Christkind Weihnachten in Mechernich gleich mehrfach in der Krippe liegen. In Krippendarstellungen in der alten und neuen Pfarrkirche, in vielen Wohnungen, bei der Communio in Christo, im Kreuserstift und im Bergbaumuseum.

 


An Feiertagen 10 – 18 Uhr offen

 


Die Alte Kirche ist für Krippenbesucher samstags und sonntags, an den Weihnachtsfeiertagen und Neujahr jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die beweglichen Figuren der vorweihnachtlichen Darstellungen sind aus der neuen Pfarrkirche. Sie werden vor Heiligabend getauscht. Dann arrangiert Pfarrer und GdG-Leiter Erik Pühringer „unten“ jährlich wechselnde Bilder auf der Altarinsel der neuen Kirche.

„Oben“ auf dem Johannesberg holen dann Berti Jannes, Dieter Schwinning und Georg Lünenbach ein neues kleineres Figurenensemble hervor, das sie mit Pfarrer Erik Pühringer vor einigen Jahren bei dem Krippenhändler Friedhelm Linden in Waldorf erstanden haben. Der Krippenbau der drei beginnt übrigens schon 14 Tage vor dem ersten Advent, wenn sie das Moos für die Krippe holen gehen…

pp/Agentur ProfiPress