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Klinkhammers "Häns" lebt nicht mehr

Todesnachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer

Hans Klinkhammer 2016 2 (c) profipress
Datum:
Di. 25. Okt. 2016
Von:
Agnes Peters

Klinkhammers „Häns“ lebt nicht mehr

Stadtratsmitglied, Ortsvorsteher, engagierter Christ und Flüchtlingshelfer, Organisator von Indien-Hilfsprojekten und Wallfahrten wurde nur 68 Jahre alt - Der „gute Mensch von Vussem“ wird kommenden Freitag beigesetzt – Bürgermeister Schick und Eifeldekan Pühringer, Freunde und Weggefährten trauern mit Ehefrau Anneliese und den Töchtern Sheila und Lakme – Mitten im Leben der Pfarrgenmeinde Vussem und der GdG St. Barbara Mechernich

Mechernich-Vussem – Johannes Klinkhammer (68) ist tot. Der langjährige Stadtrat und Vussemer Ortsvorsteher, engagierte Christ, Aktivist in vielen Vereinen, Menschenfreund und Flüchtlingshelfer starb am Freitagabend plötzlich und unerwartet.

„Er war mit seiner Frau Anneliese auf dem Weg zum Geburtstag der 92jährigen Mutter unserer UWV-Kollegin Ulrike Syndikus, als er zu einem Einsatz ins Vussemer Flüchtlingsheim gerufen wurde. Dort ist er zusammengebrochen“, berichtete der Ratsherr Heinz Schmitz, ein persönlicher und politischer Freund von Johannes Klinkhammer.

Trotz intensiver medizinischer Bemühungen sei es am Freitagabend nicht gelungen, Johannes Klinkhammer zu reanimieren wie vor einigen Wochen, als der Vussemer Ortsvorsteher auf dem Friedhof schon einmal zusammengebrochen war.

 

Todesnachricht verbreitet

sich wie ein Lauffeuer

 

Die Nachricht seines Todes verbreitete sich im ganzen Mechernicher Stadtgebiet wie ein Lauffeuer. Unter anderem brachten Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Erster Beigeordneter Thomas Hambach, Pfarrer und Eifeldekan Erik Pühringer und Sascha Herring, der Vorsitzende der UWV-Stadtratsfraktion, ihr tiefes Bedauern und ihre Trauer zum Ausdruck. Ihr Mitgefühl gehört Ehefrau Anneliese und den Töchtern Sheila und Lakme.

Johannes Klinkhammer war seit 2004 so genannter „Hospitant“ in der Ratsfraktion der Unabhängigen Wählervereinigung Mechernichs. Heinz Schmitz: „Er ist nie UWV-Mitglied geworden, sondern ungebunden geblieben. Gleichwohl gab es eine vertrauensvolle, freundschaftliche, zum Wohle der Menschen ausgerichtete Zusammenarbeit.“ Nach dem Tode von Wulf-Dietrich Simon und Wilfried Simons reiße der Tod Johannes Klinkhammers eine weitere nicht zu schließende Lücke.

Johannes Klinkhammer engagierte sich nicht nur in Vussem und Umgebung, er organisierte seit seiner beruflichen Zeit bei der Bundeswehr in Mechernich unter anderem Soldatenwallfahrten nach Lourdes. Für und mit dem Mechernicher Traditions-Omnibusunternehmen Schäfer-Reisen organisierte „Häns“, wie er überall liebevoll genannt wurde, auch andere Wallfahrten wie zum Beispiel zur Apollinaris-Schiffsprozession.

In den vergangenen Jahren widmeten sich die Eheleute Klinkhammer beide aufopferungsvoll den vor Bürgerkrieg und Not geflüchteten Menschen in Vussem und im ganzen Stadtgebiet, unter anderem durch den Aufbau und Unterhalt einer Kleider- und Versorgungskammer.

 

Exequien und Beisetzung

kommenden Freitag um 11 Uhr

 

Die feierlichen Exequien für Johannes Klinkhammer werden kommenden Freitag, 28. Oktober, um 11 Uhr in der Pfarrkirche St. Margaretha gefeiert – anschließend findet die Beisetzung auf dem Vussemer Friedhof statt.

Sascha Herring schreibt in einer Pressemitteilung zum Tode von Johannes Klinkhammer: „Wir alle sind tief betroffen und verlieren mit Johannes Klinkhammer einen couragierten Mitstreiter, der aus einer tiefen christlichen Überzeugung heraus handelnd ein deutlich stärkeres Engagement entwickelte, als man es von einem aktiven Kommunalpolitiker und Ortsvorsteher erwarten durfte.“

Ob es sein langjähriger Einsatz für Menschen in Indien gewesen sei, oder, hier vor Ort in Mechernich zahllose Hilfs- und Unterstützungseinsätze für Flüchtlinge: „Er machte das nicht »nebenbei«, sondern in den letzten Jahren fast zu seinem Lebensinhalt. Johannes hat sich um Mechernich und alle die hier leben, verdient gemacht.“

pp/Agentur ProfiPress