Herzliche Einladung zum Georgsritt am 01.05.2024 in Kallmuth
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Monsignore Schmitz zu Grabe getragen

94jährig starb der in hohem Ansehen stehende Monsignore Dr. Ludwig Schmitz, seit dem 1. Januar 2001 Subsidiar und Ruheständler in der Gemeinschaft der Gemeinden St. Barbara Mechernich, links von hinten Pfarrer Heinz-Josef Arenz. (c) Archivfoto: pp/Agentur ProfiPress
Datum:
Mi. 16. Juni 2021
Von:
Agnes Peters

Subsidiar in Berg starb 94-jährig in hohem Ansehen

Monsignore Schmitz zu Grabe getragen

Als Polizeiseelsorger 1972 bei der versuchten Geißelbefreiung bei Olympia mit im Einsatz – Subsidiar in Berg starb 94-jährig in hohem Ansehen

Mechernich-Berg – 94jährig starb der in hohem Ansehen stehende Monsignore Dr. Ludwig Schmitz, seit dem 1. Januar 2001 Subsidiar und Ruheständler in der Gemeinschaft der Gemeinden St. Barbara Mechernich. Er wurde auf dem Friedhof in Berg beigesetzt, wenige Meter von seinem Altersruhesitz im Pfarrhaus St. Peter entfernt.

Der frühere Polizeiseelsorger stand 1972 im Einsatz beim palästinensischen Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft in München und dem gescheiterten Befreiungsversuch von Geißeln auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck. In den Anfangsjahren berichtete er in Predigten mitunter von dem schrecklichen Blutbad und seinen Erlebnissen als Seelsorger beim Überbringen von Todesnachrichten an die Witwen und Familien getöteter Beamter.

Ludwig Schmitz war am 25. August 1926 in Trier geboren worden, studierte Theologie und Philosophie in Deutschland, Frankreich und Österreich. Am 25. Juli 1957 wurde er im Hohen Dom zu Aachen zum Priester geweiht. Bis 1962 war Schmitz Kaplan an St. Clemens in Süchteln, dann an St. Martin in Linnich und vom 2. November 1963 bis zum 31. Oktober 1976 Polizeipfarrer an der Polizeischule Linnich, gleichzeitig auch Subsidiar an St. Martin, Linnich, 1963 bis 1969 sowie Polizeiseelsorger für das Bistum Aachen vom 2. Juni 1967 bis 31. Oktober 1976.

 


Lateinlehrer für Mariawald

 


Am 7. Mai 1972 wurde Dr. Ludwig Schmitz zum Monsignore ernannt, am 1. November 1976 bis 30. September 2000 zum Direktor des Diözesan-Exerzitienhauses „St. Remigius-Haus“ in Viersen. 1976 bis 24. August 2001 leitete Schmitz auch das Diözesan-Exerzitienwerk und blieb zusätzlich in die Polizei-Seelsorge eingebunden. Zeitweise war er auch noch Pfarrverweser an St. Clemens in Viersen-Süchteln.

Mit der Versetzung in den Ruhestand kam der Monsignore im Sommer 2001 in die Region Eifel und bezog das Pfarrhaus in Berg, wo er bis zu seinem Tode lebte. Die ersten Jahre wirkte er auch außerhalb Bergs noch in den übrigen Pfarren des „wilden Westens“ der GdG St. Barbara Mechernich, später noch an St. Peter neben seinem Wohnsitz.

Da Monsignore Ludwig Schmitz ein exzellenter Kenner des vorkonziliaren Messritus und der lateinischen Zelebrationstexte war, wurde er von dem damaligen Abt Dom Joseph in Mariawald als Lehrer in Anspruch genommen. Der inzwischen abgesetzte Obere hatte sich mit dem Segen von Papst Benedikt XVI. in den Kopf gesetzt, die Trappistenniederlassung auf dem Kermeter zurück zu vorkonziliarem Geist und Ritus zu führen.

pp/Agentur ProfiPress