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„Orgateam Hüttenzauber“ überreichte Reinerlös eines tollen Adventssonntags an die gemeinnützige Bürgerstiftung Mechernich und für Projekte der Mechernicher Roggendorf-Schwestern
Mechernich – 3473 Euro Reinerlös bei rund 4500 Euro Umsatz machte das Orgateam „Hüttenzauber“ der Gemeinschaft der Gemeinden St. Barbara am ersten Adventssonntag, 3. Dezember, mit seiner Mischung aus Andheri-Basar und buntem Unterhaltungsprogramm.
Den symbolischen Scheck überreichten Agnes Peters, Ursula Koch, Claudia Simon, Steffi Schaefer-Gröb und Helga Leinenbach am Donnerstagabend im Johanneshaus an Maria Jentgen und Ralf Claßen von der Mechernich-Stiftung. Diese gemeinnützige Bürgerstiftung, die unverschuldet in Not geratenen Bürgern aus der Stadt Mechernich unter die Arme greift, bekommt die eine Hälfte des „Hüttenzaubers“.
Der zweite Teil geht an die „Indienhilfe Köln“, die mit dem von Sr. Anna Huberta Roggendorf aus Mechernich in Indien gegründeten Orden der „Helpers of Mary“ zusammenarbeitet. Das Geld geht auf dem Subkontinent an Mädchen, die buchstäblich von der Straße geholt werden, berichtete Agnes Peters bei der Übergabe.
Nicht alle Aktivistinnen waren bei der Scheckübergabe dabei, im Team Hüttenzauber arbeiteten auch Alexandra Lauterbach, Susanne Schmitz und Carina Schneider mit. Zu den Ehrenamtlichen, die mitanpackten und anderen Freude machten, gehörten am 3. Dezember auch Albert Meyer, der Präsident des Festausschusses Mechernicher Karneval (FMK) als Nikolaus und Diakon Manni Lang als „Ausklöpper“ einer originellen Versteigerung, bei der Mitchristen Lebenszeit und Dienstleistungen als Preise ausgesetzt hatten.
Rasenmähen und Klangmassagen
Da hatten Freiwillige zwei Stunden Fensterputzen, Einkaufengehen, Rasenmähen, Klangmassagen, Phantasiereisen, Pfarrer Pühringer Kirchenführungen, der Geologe Dr. Franz Richter einen gelehrten Rundgang um und durch die Kakushöhle und Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick einen einstündigen Plausch im Rathaus als Preise ausgelobt.
Es spielte die „Krispie-Band“ (Krippenspieler-Orchester) unter der Leitung von Rainer Peters. Von Susanne Schmitz choreographierte und Nikolaus-bemützte Kinder führten einen vorweihnachtlichen Tanz auf, zwei Schüler aus Fedor Volkows Gitarrenklasse gaben ein Konzert. Es gab Reibekuchen aus der bereits beim „Kleinen Katholikentag“ im Juni bewährten Braterei der Holzheimer Katholiken und Karnevalisten um Edith und Hans-Joachim Emonds, außerdem Kaffee und Kuchen, Hot Dogs und Glühwein.
Es gab auch Essens- und Tankgutscheine, Freifahrten auf der Sommerrodelbahn im Mühlenpark, Trainingseinheiten im Fitnessstudio, eine begleitete Autofahrt nach Euskirchen und zurück, Haareschneiden, ein Nachmittag mit Franz Kruse in dessen Atelier und Dienstleistungen der Generationengenossenschaft Geno Eifel zu gewinnen.
Mischung aus Alt und Neu
Es gab ein Kinder-Animationsprogramm mit Knusperhäuschen-dekorieren, für das die Bäckerei Hofman und Hoffmann Lebkuchenwände und Dachhälften geliefert hatte. Deko-Artikel, Liköre, Marmeladen und Plätzchen wurden verkauft, ebenso Advents- und Türkränze.
Der frühere Basar für die Schwestern Roggendorf habe unter dem Titel „Hüttenzauber“ ein moderneres Outfit bekommen, hieß es seitens des Veranstalters. Der städtische Dezernent und Kämmerer Ralf Claßen bedankte sich für die Aktion des „Orgateams Hüttenzauber“: „Es ist eine tolle Idee, dass Menschen Lebenszeit für andere Menschen stiften, und dabei am Ende noch Erlös für Dritte rausspringt, die dringend auf Hilfe angewiesen sind.“
Die Seelsorgerin und stellvertretende Stiftungsvorsitzende Maria Jentgen sagte, den Frauen sei eine tolle Mischung aus hergebrachtem Basarprogramm und völlig neuen und originellen Angeboten gelungen.
pp/Agentur ProfiPress