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Bei der „Art Symphonie“ Mechernicher Künstler/innen im Bergbaumuseum kamen am Wochenende alle Geschmäcker auf ihre Kosten - Ausstellung ist noch bis einschließlich 15. Oktober zu sehen
Mechernich - 17 Aussteller/innen aus und um Mechernich beteiligten sich seit dem 29. September am Gemeinschaftsprojekt „Art Symphonie“ im Bergbaumuseum. Zum Abschluss luden die Organisatoren der Kulturreihe „Kunst im GAT“ am Wochenende zu einem Herbst-Kultur-Fest mit Krimilesung und Segensfeier.
Samstagabend wurden zur Lesung mit Ralf Kramp im ausverkauften Auditorium auch Brings-Bassist Stephan und FC-Präsident Werner Wolf mit Frau Monika sowie der Mechernicher Kämmerer und Verwaltungsdezernent Ralf Claßen gesichtet. Letzterer war auch am Sonntagmorgen wieder zugegen, um eine Segensfeier mit Diakon Manni Lang mitzugestalten.
In dem Gottesdienst ging es um die uralte Symbiose zwischen Kunst und Religion und das Verhältnis von Zeit zu Ewigkeit. Die Organisatorinnen Ela Rübenach, Donata Reinhard und Petra Hansen trugen die Fürbitten vor, Lino Rübenach lieferte ganz ausgezeichnete Klavieruntermalung. Ralf Claßen rezitierte den Propheten Kohelet, ein Stück Weltliteratur, hinter dem viele Theologen den König Salomo vermuten.
Auch andere Bereiche beleben
Nach der Segensfeier wurden die Gäste beim gemeinsamen Frühschoppen mit Bier und Würstchen oder wahlweise auch Kaffee und Kuchen versorgt. Am Nachmittag sorgte Fenja Rust, eine Musikerin der Gitarrenschule von Fedor Volkov, für Unterhaltung. Später rundete das Trio Jojo Joisten (Gesang), Peter Rosue (Gitarre) und Günter Macherey (Piano) das musikalische Programm ab.
Die Besucher konnten sich bei Führungen auf Kunstsuche im Stollen begeben, aber auch selbst kreativ werden bei der Aktion „Werde Teil der Ausstellung“. Kämmerer und Dezernent Ralf Claßen beglückwünschte die Organisatoren zu ihrem Entschluss, mit ihren Werken Gymnasium und Oktogon verlassen zu haben, wo jahrzehntelang entsprechende Ausstellungen stattfanden. Nun würden sie auch andere Bereiche der Stadt mit Kunstwerken, Musik und Literatur beleben.
Er dankte Günther Nießen und seinem Förderverein Bergbaumuseum für ihre aktive Unterstützung der 44. Ausstellung „Einheimischer Künstler“ in völlig veränderter Form. Ziel der Kulturveranstaltungen sei es, Kunst noch mehr Menschen zugänglich zu machen, so Ela Rübenbach.
Die Segensfeier mit Manni Lang habe die Kirche den Menschen wieder nähergebracht und gleichzeitig Hoffnung gegeben, dass die Bitten erhört werden wie zum Beispiel ein stärkeres Miteinander und ein Zusammenrücken ohne Argwohn, Missgunst und Neid. „So macht Kirche Spaß“, verkündete Ralf Claßen. Die Ausstellung im Bergbaumuseum ist noch bis einschließlich 15. Oktober zu sehen.
pp/Agentur ProfiPress