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Stimmungsvolle „Mess op Platt“ in St. Margareta Vussem mit Pfarrer Felix Dörpinghaus, Schwestern-Dreigestirn, „Manni kallt Platt“ und einer Frau als liturgische Leiterin
Mechernich-Vussem – Kerzenlicht, Musik und bunt kostümierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene prägten die Mundartmesse des Karnevalsvereins Vussem von 1977 vergangenen Samstag in der Pfarrkirche St. Margareta.
Inhaltlich hatte einmal mehr die pensionierte Lehrerin Anneliese Klinkhammer die Fäden in der Hand. Vor allem den Verstorbenen galt ihr Augenmerk in dieser Liturgie unter dem Motto „Fastelovend möt Dir, noch eemohl em Levve.“
Zusammen mit den Kommunionkindern des Dorfes hatte Anneliese Klinkhammer Fürbitten und die Weitergabe des Kerzenlichtes von der Dreigestirnskerze an alle Gottesdienstbesucher inszeniert. Hauptzelebrant war Pfarrer Felix Dörpinghaus, es assistierte und predigte Diakon Manfred Lang, der von der Bestimmung jedes Menschen und dem Anruf Gottes sprach.
Jeder muss seinen Weg finden
„Jede moss dann senge Weisch fönge unn john – mött Joddes Höllep were mir seng Stemm hüüre, vestohn, nohjohn unn sellevs luure, wo et lang jeht“, sagte der aus Bleibuir stammende Geistliche und Mundart-Kolumnist („Manni kallt Platt“). Gott rufe immer die, die es nicht erwarten, und, die sich für mächtig und berufen hielten, überhörten seinen Ruf oft.
Für wunderbare musikalische Untermalung des Gottesdienstes sorgten Christoph Dederich an der Orgel und der Schwerfener Diplom-Musiker Martin Frings, der sogar einen Dudelsack dabeihatte, um den Hit „Du bess die Stadt“ (Highland Cathedral) der Bläck Fööss von 2013 stilecht zu begleiten. Nach der heiligen Messe betätigte sich auch das spontan am 10.11. gebildete Schwestern-Dreigestirn aus Prinz Tamara I., Jungfrau Jana und Bauer Elena (Empt) musikalisch mit seinem Sessionslied.
Das Trifolium sowie Präsident Ralf Schumann und Wolfgang Schneider, der Vorsitzende des „KV Vussem 1977 e.V“, zeichneten Pfarrer Dörpinghaus, Manni Lang, Musiker, Küster Marco Sistig, Organist Christoph Dederich und vor allem die „Macherin“ Anneliese Klinkhammer“ mit Orden aus. Danach wurde noch kräftig gefeiert.
pp/Agentur ProfiPress