Herzlich willkommen in der GdG St. Barbara Mechernich
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Ein besonderer (Aus)Tausch

Das war der Blick der Mechernicher Weltjugendtagsgruppe auf die Bühne beim Abschlussgottesdienst. (c) Foto: Weltjugendtagsgruppe Mechernich/pp/Agentur ProfiPress
Datum:
Mi. 9. Aug. 2023
Von:
Agnes Peters

Mechernicher Weltjugendtags-Gruppe zieht eine positive Bilanz ihrer Reise auf die Azoren und nach Lissabon – Jugendbeauftragte Rebekka Narres: „Wir haben als Gruppe wunderbar zusammengearbeitet und sind richtig gut zusammengewachsen“ 

 

Das Feld erwacht, schreibt Mechernichs Pfarrer Erik Pühringer zu diesem Bild. Die Teilnehmer des Weltjugendtags hatten dort übernachtet, um am Abschlussgottesdienst teilzunehmen. (c) Foto: Weltjugendtagsgruppe Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Sechs Tage Azoren, sieben Tage Lissabon – so lange war die Mechernicher Jugendgruppe beim Weltjugendtag unterwegs. Ganz nah dran waren die Mechernicher an Papst Franziskus, als der im Papamobil durch Lissabon fuhr (hier ein Video dazu). Die Highlights ihrer Reise hat Teilnehmer Niklas Lünebach wie folgt zusammengefasst:

 

Bei den Tagen der Begegnung auf São Miguel, einer der Inseln der Azoren, konnte die Mechernicher Weltjugendtagsgruppe die Kultur und das Leben auf den Inseln im Mittelmeer einmal hautnah miterleben und von Einwohnern gezeigt bekommen. Auch das türkise Meer wurde genauer erkundet – nämlich bei der Fahrt mit einem Glasbodenboot. 

 

Danach ging es für einige noch spontan mit dem Tour-Guide ins Wasser. Beim Schnorcheln konnten die Jugendlichen einen noch intensiveren Einblick in das wunderschöne Unterwasserleben gewinnen. "Das war für mich ein riesiges Highlight", so Daniel Schmitz aus der Gruppe. Aber auch kleine Dinge können große Wirkung zeigen. So ist Chiara Lünebach eine Sache besonders im Gedächtnis geblieben: „Als wir auf den Azoren im Dunkeln zur Unterkunft gefahren sind und das Fenster auf war. Da hat es richtig schön nach Blumen 

gerochen.“

 

Kleiner Teil einer großen Masse

 

Von São Miguel, mit weniger Einwohnern als im Kreis Euskirchen, ging es dann nach Lissabon. Dort war die Jugendgruppe Mechernich nur noch ein ganz kleiner Teil einer großen Menschenmasse aus aller Welt. Alleine am Abschlussgottesdienst haben schätzungsweise 1,5 Millionen Menschen teilgenommen. Mit allen konnten sich die Mechernicher zwar nicht unterhalten, trotzdem haben sie viele neue Kontakte geknüpft.

 

„Das Miteinander und entspannte Kennenlernen von neuen Personen aus anderen Ländern war einfach nur amüsant und spannend beziehungsweise geil“, freut sich Julian Schmitz. 

 

Ein großer Bestandteil des Weltjugendtages ist auch das Austauschen von kleinen Souvenirs, beispielsweise ansteckbaren Pins oder kleinen Flaggen, mit Teilnehmern aus aller Welt. Dabei hat sich Simon Schmitz als wahrer Tausch-König herausgestellt. So konnte er zunächst eine große Portugal-Flagge aus dem Nichts ertauschen. Danach eroberte er die Bayern-Flagge einer anderen deutschen Gruppe, im Austausch gegen die begehrten Mechernich-Pins. "Diese Tauschgeschäfte waren definitiv ein Höhepunkt für mich", kommentiert der frisch gebackene Tausch-König. 

 

Als Einheit zusammengewachsen

 

Der (Aus)Tausch mit den jungen Menschen aus aller Welt war auch das Highlight für Finn Thomasberger und Julia Rohloff. „Das hat unseren Horizont noch einmal erweitert und verschiedene Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufgezeigt", so Julia. Für Angelina Götze, dem neusten Mitglied der Jugendgruppe, war nicht nur die Begegnungen mit den fremden Menschen wichtig. "Es war schön, die Gruppe besser kennenzulernen. So konnten wir alle als eine Einheit zusammenwachsen", kommentiert sie die Reise.

 

Was für die wenigsten aus der Gruppe eine große Freude war: Der kilometerlange Weg zum und vom Abschlussgottesdienst. Bei bis zu 40 Grad in praller Sonne und mit mehreren Kilos Gepäck auf dem Rücken. Angekommen wurde auf einem Ackerfeld übernachtet – eng an eng mit 1,5 Millionen weiteren Menschen. Dadurch wurde der Abschlussgottesdienst zu einem besonderen Erlebnis, auch wenn die deutsche Übersetzung des Gottesdienstes nicht funktioniert hat.

 

Auf dem Rückweg wurde dann nach den ersten harten Kilometern Fußmarsch eine Pause am Supermarkt eingelegt – natürlich im Schatten. Dort haben sich die Jugendlichen bei Eis und einem Nickerchen vom steinigen Weg erholt. „Das Schlafen auf den Steinen war tatsächlich sehr schön und erholsam. Sogar noch besser als auf einer dünnen Luftmatratze auf dem staubigen Acker", findet Anna Rohloff.

 

Jugendbeauftragte Rebekka Narres zieht nach der Reise ein positives Fazit: „Wir haben als Gruppe wunderbar zusammengearbeitet und sind richtig gut zusammengewachsen. Dabei haben viele ihre körperlichen und mentalen Grenzen kennengelernt. Das sind kleine Schritte für die Jugendlichen, aber große für die Persönlichkeitsentwicklung.“

 

pp/Agentur ProfiPress

Tolle Stimmung innerhalb der Gruppe. „Wir haben wunderbar zusammengearbeitet und sind richtig gut zusammengewachsen“, sagt Jugendbeauftragte Rebekka Narres. (c) Foto: Weltjugendtagsgruppe Mechernich/pp/Agentur ProfiPress
Das Warten auf Papst Franziskus sollte sich lohnen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche fuhr ganz nah an den Mechernichern vorbei. (c) Foto: Weltjugendtagsgruppe Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

 

 

Katechese und Messe an der Uni: Die jungen Mechernicher Katholiken trafen sich in Lissabon auch mit dem Aachener Generalvikar Dr. Andreas Frick. (c) Foto: Weltjugendtagsgruppe Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

 

 

Anlässlich der „Tage der Begegnung“ war die Gruppe von 15 Jugendlichen und Begleitern der GdG St. Barbara Mechernich um Pfarrer Erik Pühringer auf die portugiesischen Azoren gereist. (c) Foto: GdG St. Barbara Mechernich/pp/Agentur ProfiPress