Herzlich willkommen im Pastoralen Raum Mechernich
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Freunde der Communio in Christo aus Polen trafen sich in Swarożyn zum geistlichen Austausch – im kommenden Jahr wollen sie das Mutterhaus in Mechernich besuchen. Hier ist die Gruppe aus Mechernichs Partnerstadt Skarszewy in Dr. Piotr Malinowskis Pfarrkirche St. Andreas Bobola in Swarozyn zu sehen, hinten links die Initiatorin Teresa Świeca. (c) Foto: CIC/pp/Agentur ProfiPress

Glaube, Gemeinschaft, Nächstenliebe

Freunde der Communio in Christo aus Polen trafen sich in Swarożyn zum geistlichen Austausch – im kommenden Jahr wollen sie das Mutterhaus in Mechernich besuchen. Hier ist die Gruppe aus Mechernichs Partnerstadt Skarszewy in Dr. Piotr Malinowskis Pfarrkirche St. Andreas Bobola in Swarozyn zu sehen, hinten links die Initiatorin Teresa Świeca.
Datum:
Di. 4. Nov. 2025
Von:
Agnes Peters

Erstes Treffen der Communio in Christo mit Freunden und Mitgliedern aus Mechernichs Partnerstadt Skarszewy nach dem Besuch von Generalsuperior Jaison Thazhathil im September - Teresa Świeca plant mit ihrer Gruppe im April eine Pilgerfahrt nach Mechernich, Oud-Valkenburg, Valkenburg und Maastricht

 

Swarożyn/Skarszewy/Mechernich - In Polen wächst der Zusammenhalt der spirituellen Familie der Communio in Christo weiter: Am 20. Oktober trafen sich Freunde und Mitglieder der am 8. Dezember 1984 in Mechernich gegründeten Gemeinschaft in der Pfarrei Swarożyn bei Tczew zu einem geistlich geprägten Nachmittag, der von Glaubenstiefe, Gemeinschaft und herzlicher Atmosphäre getragen war. Es war das erste Treffen nach einem Besuch von Generalsuperior Jaison Thazhathil aus Mechernich Anfang September. 

Der Begegnungstag war zugleich Ausdruck einer lebendigen internationalen Verbindung, die von Mechernich bis in die polnische Region Pommern reicht. Pfarrer Dr. Piotr Malinowski, der die örtliche Communio-Gruppe geistlich begleitet, berichtete offen und eindrucksvoll von seinem persönlichen Weg zum Priestertum und seiner inneren Verbindung zur Communio in Christo. Er hatte seinerzeit noch persönlich seine Gelübde in die Hände der 1994 verstorbenen Gründerin Mutter Marie Therese abgelegt. 

In gemütlicher Runde, bei selbstgebackenem Kuchen und Kaffee, entstand bei dem jüngsten Treffen in Malinowskis Pfarrheim in Swarożyn eine Atmosphäre, wie sie auch die Gemeinschaft in Mechernich seit ihrer Gründung prägt. Ein Miteinander, das von Vertrauen, Spiritualität und gegenseitiger Wertschätzung lebt.

 

 

„Ehrlich und bewegend“

 

 

„Es war eine ehrliche, sehr bewegende Geschichte“, berichtet Teresa Świeca, die seit Jahren die Communio in Skarszewy organisiert. „Wir haben gemeinsam über das Leben und Wirken von Mutter Marie Therese aus den Niederlanden gesprochen – über ihren Weg zur Verwirklichung der Berufung und die Anfänge der Communio in Christo.“

Der Höhepunkt des jüngsten Treffens war die Heilige Messe, in der für alle Mitglieder, Freunde und Verstorbenen der Gemeinschaft gebetet wurde. Dabei sei, so Świeca, „deutlich spürbar gewesen, dass wir nicht nur über Spiritualität reden, sondern sie leben“.

Aus dem Treffen in Swarożyn ist bereits eine neue Initiative erwachsen: Eine 14-köpfige Delegation aus Skarszewy will vom 9. bis 12. April 2026 das Mutterhaus der Communio in Mechernich besuchen. Am 10. April soll dort gemeinsam das Gedenken an den Todestag von Mutter Marie Therese gefeiert werden – jener Frau, die die Communio in Christo als geistliche Antwort auf die Herausforderungen der modernen Kirche gegründet hat und deren Botschaft von universeller Liebe das Zweite Vatikanische Konzil bestätigte und bis heute nachwirkt.

Am 11. April, dem Todestag, will die Gruppe aus Mechernichs Partnerstadt Skarszewy eine Pilgerfahrt auf den Spuren der Gründerin unternehmen – nach Oud-Valkenburg, Valkenburg und Maastricht, den niederländischen Lebensstationen von Mutter Marie Therese. Generalsuperior Jaison Thazhathil: „Damit knüpfen die polnischen Freunde an die Wurzeln der Communio an, die aus dem persönlichen Glaubenszeugnis und der geistlichen Erfahrung ihrer Gründerin hervorgegangen ist.“

„Das Ergebnis unseres Treffens ist der Wunsch, das Mutterhaus in Mechernich zu besuchen und die Heimatorte von Mutter Marie Therese kennenzulernen“, schrieb Teresa Świeca an Schwester Lidwina, die Anfang September mit einer kleinen Delegation die polnischen Freunde besucht hatte. Mehr als 50 Mitglieder, Sympathisanten, Priester, Laien und Ordensleute aus Polen begegneten dabei den Mechernichern, an der Spitze dem aus Indien stammenden Generalsuperior der Gemeinschaft, Father Jaison Thazhathil, und seinem deutschen Stellvertreter, Diakon Manfred Lang aus Mechernich.

 

 

Lob für Małgosia Szwajkowska

 

 

Gemeinsam feierten polnische, deutsche und indische Christen ihren gemeinsamen Glauben, ihre Gemeinschaft und die geistliche Sendung, die von der Gründerin Mutter Marie Therese 1984 in Mechernich ausging. Bereits seit Jahren bestehen enge Kontakte zwischen der Communio in Christo in Mechernich und der Communio-Gruppe im polnischen Skarszewy.

Durch den Einsatz engagierter Mitglieder wie Małgosia Szwajkowska, Lehrerin und Pädagogin, die sich um die Jugendarbeit und die Ehrenamtlichenarbeit vor Ort kümmerte, wird die Botschaft der Communio auch an junge Menschen weitergegeben.

Der Gedanke der Communio – das „Leben in Christus“ als Grundlage allen Handelns – interpretiert Teresa Świeca als gelebte Solidarität und Menschennähe. Dass die Communio in Christo keine abgeschlossene Gemeinschaft ist, sondern eine geistliche Bewegung, die sich über Grenzen hinweg entfaltet, zeige sich gerade in diesen polnisch-deutschen Begegnungen.

 „Wir kehrten mit Freude im Herzen zurück“, fasst Teresa Świeca das Treffen zusammen – ein Satz, der sinnbildlich steht für den Geist, der von Mechernich ausgeht und in Swarożyn neue Blüten trug. Wenn die polnischen Freunde im April 2026 nach Mechernich kommen, soll sich ein Kreis schließen, von Communio-Gruppe zum Mutterhaus, aber auch von Partnerstadt zu Partnerstadt. „Getragen vom Glauben an Christus und von der Botschaft einer Frau, die mit ihrem Leben sagte »Die Liebe ist das Herz der Kirche«“, so Teresa Świeca.

pp/Agentur ProfiPress