Herzlich willkommen in der GdG St. Barbara Mechernich
Herzlich willkommen in der GdG St. Barbara Mechernich
Herzlich willkommen in der GdG St. Barbara Mechernich
Herzlich willkommen in der GdG St. Barbara Mechernich
Herzlich willkommen in der GdG St. Barbara Mechernich

Licht über Dächern von Mechernich

Über den Dächern von Mechernich lässt dieser naturgewachsene Tannenbaum an der Alten Kirche sein warmes Licht erstrahlen. (c) Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Datum:
Do. 19. Dez. 2024
Von:
Agnes Peters

200 Meter lange Lichterkette mit 160 Birnen durchzieht stattliche Fichte an der Alten Johanneskirche

Mechernich – Der Johannesberg mit seinen alten Baumalleen, dem parkähnlichen Friedhof und der Alten Kirche ist das Schmuckstück von Mechernich. Berühmt ist die Bruchsteinmauer um die alte Johanneskirche mit dem Torbogen zum alten Ortskern „Auf der Ley“/Turmhofstraße hin, der schon in den 1970er Jahren einen Sonderstempel der Post zierte.

Daneben erhebt sich eine stattliche naturgewachsene Fichte, die jedes Jahr zur Advents- und Weihnachtszeit ihre warmen Lichter über den Dächern der Bleiberg-Metropole erstrahlen lässt. Früher auf Veranlassung einer benachbarten Familie, seit 2019 sorgen Patrick Meyer und Mario Fuß für die Festbeleuchtung.

Dazu hängten sie seinerzeit eine insgesamt 150 Meter lange Lichterkette mit 50 Meter Zuleitung in den Baum, die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr war ihnen kurz behilflich, erinnert sich der frühere Kirchenrendant Berti Jannes.

Der so illuminierte lebende Weihnachtsbaum über den Dächern von Mechernich sei ein ebenso schöner Brauch wie die Krippe im Innern der Alten Kirche, die jahrzehntelang von Willi Assion und seither von Dieter Schwinning und Georg Lünenbach gestaltet wird. Das sagte Mario Fuß vom Gebäudemanagement des Kirchengemeindeverbandes.

 


Gotteshaus schon vor 1308

 


Die Alte Mechernicher Kirche taucht schriftlich erstmals im Liber valoris von 1308 auf. Der erste bekannte Kirchenbau wurde aber schon wesentlich früher, nämlich im 11. Jahrhundert errichtet, es ist davon auszugehen, dass am Platz der alten Kirche noch früher bereits ein anderes Gotteshaus gestanden hat. Der Turm ist älter als das Kirchenschiff und geht womöglich, wie die Kirchtürme in Weyer, Dottel und auf dem Michelsberg bei Mahlberg, bis in römische Zeiten zurück, wo sie als Signaltürme dienten.

Die Lichterkette wird nach der Weihnachtszeit nicht wieder abgehängt, sondern bleibt das ganze Jahr im Baum. 

pp/Agentur ProfiPress