Herzlich willkommen in der GdG St. Barbara Mechernich
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„Liebe, der Weg zu Gott“

Heilige Messe vor Tausend und mehr Gläubigen vor der legendären „Schwarzen Madonna“ im heiligen Bezirk Jasna Gora im polnischen Wallfahrtsort Tschenstochau: In der Mitte Communio-Priester Prälat Dr. Jozef Zielonka, rechts Diakon Manni Lang, der stellvertretende Generalsuperior aus Mechernich. (c) Foto: Patrick Mwanguhya/CIC/pp/Agentur ProfiPress
Datum:
Fr. 5. Juli 2024
Von:
Agnes Peters

„Deutsche und Polen vor allem aus den Partnerstädten Skarszewy und Mechernich konferierten im Priesterseminar Tschenstochau – Wallfahrt zur „Schwarzen Madonna“ und zum Sanctuarium der heiligen Schwester Maria Faustyna Kowalska in Krakau

Mechernich/Krakau/Tschenstochau – Fünf Tage lang war eine Mechernicher Delegation mit 65 polnischen Communio-Angehörigen und Sympathisanten Ende Juli auf Wallfahrt in Krakau und Tschenstochau. Dabei besuchten die Gläubigen die legendäre „Schwarze Madonna“ auf dem heiligen Berg Jasna Gora in Tschenstochau und das Heiligtum der Schwester Maria Faustyna Kowalska bei der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit in Krakau.

In der Heiligen Messe wurde an beiden Wallfahrtsorten eine Predigt des Mechernicher Generalsuperiors Jaison Thazhathil verlesen, in der er die Nächstenliebe als Werkzeug der Spiritualität und Gottessuche in den Mittelpunkt stellte: „Beides ist wichtig: offen zu sein für die Erfahrung Gottes und bereit zu sein, diese Erfahrung mit anderen zu teilen und weiterzugeben. Jeder Akt der christlichen Liebe ist ein Ausdruck der Gotteserfahrung. Im Brief des Johannes heißt es: »Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe«. Diese tiefe Wahrheit ist die Grundlage für die Gelübde der Liebe in der Communio in Christo.“

 


Bei Urbanski promoviert

 


In beiden Gottesdiensten konzelebrierten und assistierten der ugandische Pfarrer Patrick Mwanguhya (37) und Diakon Manfred Lang (65) mit dem polnischen Communio-Priester Prälat Dr. Jozef Zielonka (78), der im Jahr 2009 über Mutter Marie Therese, die Mechernicher Gründerin des Ordo Communionis in Christo, bei Professor Dr. Stanislaw Urbanski in Warschau promoviert hatte.

Im Mittelpunkt des Treffens polnischer und deutscher Communio-Anhänger stand eine Konferenz im Priesterseminar Tschenstochau, in dem die Pilger auch untergebracht waren, die größtenteils aus den europäischen Partnerstädten Skarszewy (Pommern) und Mechernich (Eifel) stammten.

Dabei übergab Diakon Lang, der Stellvertreter von Generalsuperior Jaison Thazhathil, Auszeichnungen an Teresa Swieca, die unermüdlich engagierte Vorsitzende der Communio-Gruppe in Skarszewy, die auch im örtlichen Partnerschaftskomitee Skarszewy-Mechernich mitwirkt, und an Prälat Dr. Jozef Zielonka, den altgedienten Communio-Priester aus Tschenstochau. Sonntag waren die Mechernicher dann beim Tschenstochauer Senator Ryszard Majer eingeladen, der ebenfalls Mitglied der Communio in Christo ist.

Der stellvertretende Generalsuperior sagte bei der Konferenz in Tschenstochau, die Communio in Christo sei „ein Weg für alle“, ausnahmslos und über Konfessions- und Religionsgrenzen hinaus, weil Gott alle Menschen „voraussetzungslos und ohne Bedingungen liebt und wir einander lieben sollen, so wie es uns möglich ist. Das ist sein wichtigstes Gebot – und das entscheidende, das zählt.“

 


„Man muss nicht ins Kloster“

 


Weiter sagte Manfred Lang: „Jede und jeder kann Mitglied in unserer Gemeinschaft um Christus werden. Alle sind eingeladen, den Lebensweg mit ihm und mit uns zu gehen. Dafür muss man in kein Kloster eintreten und weder seine Familie, noch seinen Beruf, noch seine Arbeitsstelle verlassen. Wo immer das Leben uns hingestellt hat, können wir das Gelübde der Nächstenliebe ablegen und erfüllen – und liebevoll zu den Menschen sein, die einen an dem Platz in der Welt umgeben, wo wir leben.“

„Die Liebe zum Nächsten ist Leben in Gott“, laute der Wahlspruch von Mutter Marie Therese für alle: „Indem wir uns dem Menschen zuwenden, treffen wir auf Gott.“ Mit Lang reisten die Communio-Schwestern Lidwina und Theresia sowie Pfarrer Patrick Mwanguhya, die Eheleute Angelika Juwick und Gottfried Völl sowie die ugandische Generaloberin der Good Samaritan Sisters, Mutter John Evangelist, nach Polen.

Bei dem Treffen waren außer Teresa Swieca auch Bozena Oelrich und Dorota Grzywacz vom örtlichen Partnerschaftskomitee Mechernich-Skarszewy mit von der Partie. Die drei Frauen engagieren sich nicht nur in der katholischen Kirche, sondern auch in der europäischen Städtepartnerschaft mit Mechernich. Schwester Lidwina lud die Polen zum Besuch des Gründungsgedenktages der Communio am Sonntag, 8. Dezember, nach Mechernich ein.

Auf den Tag vor 40 Jahren hatte die aus den Niederlanden stammende Mystikerin und Charismatikerin Josephina Theresia Linssen (1927-1994) in Mechernich den Ordo Communionis in Christo gegründet. Der Aachener Diözesanbischof Dr. Helmut Dieser, der die Gemeinschaft 2018 kirchlich anerkannt hat, feiert die Jubiläumsmesse um 14 Uhr in der Mechernicher Pfarrkirche Johannes Baptist.

Programmgemäß konzelebrieren dann Generalsuperior Jaison Thazhathil und der Mechernicher Pfarrer und GdG-Leiter Erik Pühringer, Diakon Manfred Lang soll assistieren. Außerdem werden zahlreiche Kleriker und Gläubige sowie offizielle Repräsentanten erwartet.

pp/Agentur ProfiPress

 

 

 

 

 

 

Communio Jahreswallfahrt 2024

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