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Traditioneller Friedhofsgang am Mechernicher Kirmessonntag mit Fahnenabordnungen der Vereine, Bergkapelle, Bürgermeister, Pfarrer und zahlreichen Vertretern aus der Bevölkerung
Mechernich – „Nächstes Jahr ist der Autoscooter wieder am Start“, versprach Ortsbürgermeister und Kartellchef Günther Schulz am Rande der Kirmessonntagsprozession auf den Mechernicher Friedhof. Zwischen 100 und 150 Vereinsvertreter und Vertreter aus der Bevölkerung machten sich vom Kirchenvorplatz auf den Weg zur Toten- und Kriegsopferehrung auf dem Johannesberg. Das war eine ganze Menge!
Günther Schulz wollte sich mit der In-Aussicht-Stellung des Autoselbstfahrers für den aktuellen Mangel an Superfahrgeschäften auf dem Kirmesplatz rechtfertigen. Doch sein Stellvertreter und Rotkreuz-Kameradschaftsleiter Sascha Suijkerland hatte Trost bereit: „Dafür ist es mit der Teilnahme an den folkloristischen Begleitveranstaltungen der Kirmes umso besser!“ Samstags beim Herausholen der Kirmes habe er nicht weniger als sechs Fahnenabordnungen Mechernicher Vereine gezählt.
Auch die Teilnahme aus der Bevölkerung konnte sich sehen lassen. Sowohl beim Ausgraben des Kirmesknochens als auch sonntags bei der Prozession zum Friedhof. Einige ältere Leute und wer nicht gut zu Fuß war, konnte sich vom Shuttledienst des Rotkreuz-Ortsvereins Mechernich auf den Johannesberg und später wieder zurück zur Kirmes chauffieren lassen.
Jugendliche schrubbten Grabsteine
Auch Mechernichs erster Bürger Dr. Hans-Peter Schick, seine beiden Stellvertreter Heinrich Schmitz und Günter Kornell sowie Ratspolitiker, Karnevalisten und Pfarrer und GdG-Leiter Erik Pühringer gaben sich die Ehre, um mit zu den Gräbern der Verstorbenen und wieder zurück hinter der Bergkapelle von 1870 e.V. her auf den Kirmesplatz zu marschieren.
Vor der allgemeinen Totenehrung am Hochkreuz schritt die Kirmesprozession auch auf den Soldaten- und Kriegsopferfriedhof an der Friedhofskapelle. Dort segnete Pfarrer und GdG-Leiter Erik Pühringer nicht nur die Gräber, er berichtete auch, dass und wie die Pfarrjugendlichen die Buntsandsteinkreuze unlängst geschrubbt hatten.
Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (r.) und Ortsbürgermeister Günther Schulz legten am Hochkreuz auf dem Friedhof einen Kranz für die Verstorbenen aus Mechernich nieder. Die Kinder des Familienmesskreises der Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist hatten im Vorfeld zahlreiche Papierblumen ausgeschnitten und zusammengeklebt und mit hölzernen Einpflanzstöckchen versehen.
Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Pfarrer Erik Pühringer, Rotkreuz- und Kartellaktivist Sascha Suijkerland und Ortsbürgermeister Günther Schulz waren die ersten, die sie in bereitstehende Blumenkästen am Hochkreuz pflanzten.
pp/Agentur ProfiPress