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Chor „Rainer Wahnsinn“ stimmte im Mutmach-Gottesdienst „gesungene Gebete“ an – Heiße Getränke und süßes Gebäck zur anschließenden Agape
Mechernich-Strempt – Adventliche Gemütlichkeit kam nach dem jüngsten Mutmach-Gottesdienst der Gruppe „Rainer Wahnsinn“ mit Diakon Manfred Lang in der Pfarrkirche St. Rochus in Strempt auf, wo der Familienmesskreis Heißgetränke und leckeres Gebäck servierte.
Diesmal ohne Band und nur mit den Solisten seines Chores bestritt der Kirchenmusiker Rainer Pütz ein Adventsliedersingen in der abgedunkelten Pfarrkirche, zu dem Alexandra Lauterbach, Peter Milde und Manfred Lang meditative Texte vortrugen. Für das anschließende leibliche Wohl sorgten Lena und Claudia Simon und Agnes Peters.
Der Zauber und die Kraft der „gesungenen Gebete“ liege in ihrer mehrfachen Wiederholung, sagte Diakon Lang zu Beginn. Das Ziel sei es, dass mit Hilfe der Musik ein „Flow“ entstehe, in den die Gottesdienstteilnehmer förmlich hineingezogen würden, so Rainer Pütz.
Licht weitergegeben
Zunächst wurden lediglich die beiden Kerzen am Adventgesteck entzündet, dann gaben die Gemeindemitglieder nach und nach das Feuer untereinander weiter. Gerda Schilles, die Verwaltungs-Koordinatorin der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) St. Barbara, hatte dazu spezielle Kerzen mit Wachstropftrichtern beschafft, damit die Kleider der Gottesdienstbesucher und die Polster der Kirchenbänke unversehrt blieben.
Gesanglich lobten Chor „Rainer Wahnsinn“ und Gemeinde Gott in dem berühmten Taizé-Gesang „Laudate omnes gentes“ sowie mit dem Lied „Meine Hoffnung und meine Freude“, das unlängst im November Themenlied eines eigenen Mutmach-Gottesdienstes in Strempt war.
Auch das Wort des guten Schächers am Kreuz war in Form eines Taizé-Gesangs zu hören, in dem einer der beiden mitgekreuzigten Verbrecher Jesus um Vergebung und um Aufnahme in sein Reich bittet: „Jesus, remember me, when you come into your kingdom“.
Eine adventlich-typische Lesung aus dem Buch des Propheten Jesaja und das Evangelium von der Wiederkunft des Messias flankierten weitere Gesänge, das „Magnifikat“, „Ubi caritas“, „Halleluja“, „Bless the Lord my soul“ und schließlich „Kutt joot heim“ von den „Bläck Fööss“.
pp/Agentur ProfiPress