Herzlich willkommen in der GdG St. Barbara Mechernich
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Über Tische und Bänke

Im mit 220 Besuchern ausverkauften Saal der runderneuerten Barbara-Schule feierte der Festausschuss Mechernicher Karneval (FMK) von 1960 e.V. eine tolle Sitzung. (c) Foto: Michael Sander/FMK/PP/Agentur ProfiPress
Datum:
Fr. 26. Jan. 2024
Von:
Agnes Peters

Hochstimmung in der ausgebauten Aula der Barbaraschule vor ausverkauften Rängen – „Pfarrer im Nebenberuf“ Erik Pühringer managte traditionelle Mischung aus närrischen Reden und Zwiegesprächen, Showtanz und Musik

 

Mechernich - Im mit 220 Besuchern ausverkauften Saal der Barbara-Schule feierte der Festausschuss Mechernicher Karneval (FMK) nach an Lustbarkeiten armen Corona-Jahren eine supergut gelungene Sitzung. Dazu trugen ein abwechslungsreiches Programm, die hauseigene „Sitzungskapelle“ um den Bergbuirer Guido Esser und ein ausgezeichnet aufgelegter Sitzungspräsident Erik Pühringer bei.

Dass er „im Zweitberuf“ katholischer Pfarrer und GdG-Leiter von Mechernich ist, war ihm an diesem Abend gar nicht anzumerken. Betont freundschaftlich eröffnete der Conférencier den bunten Reigen mit dem Empfang der beiden anderen Mechernicher Karnevalsgesellschaften, der Prinzengarde Mechernich und dem Karnevalsclub KC „Bleifööss“. mit ihren Vorsitzenden Karl „Charly“ Theissen und Reinhard Kijweski.

Dann brannte Präsident Pühringer ein glatt vierstündiges karnevalistisches Feuerwerk vom Feinsten ab. Die Tanzformation „Limitless“ aus Scheven erstürmte die Bühne und animierte das Publikum mit akrobatischen Darbietungen immer wieder zu anhaltendem Applaus. Ralf Knoblich als „Dä Knubbelisch“ überzeugte mit kölschem Humor. Die Trommler der Gruppe „Drummerholics“ hatten Rhythmus im Blut. Höhepunkt ihrer Show war der Einsatz im Dunkeln leuchtender Trommelstöcke.

 


„Heinzelmännchen“ bis zur Decke

 


Vorsitzender Albert Meyer begrüßte die „Heinzelmänncher zo Kölle“ persönlich. Die alten Bekannten waren bereits häufiger bei Gardetreffen des Festausschusses Mechernicher Karneval von 1960 e. V. aufgetreten. Damals war die Decke in der Barbaraschule noch zu niedrig. „Nach dem Umbau des Gebäudes konnten sich die »Heinzelmänncher« jetzt mit ihren wahnsinnigen Hebefiguren frei entfalten“, schreibt FMK-Presseoffizier Michael Sander.

Der Sessionsorden des FMK 2023/24 zeigt das ehemalige Vereinslokal „Zum alten Kumpel“. Empfänger des guten Stücks waren Prinzengardekommandant „Charly“ Theissen und Ober-Bleifooss Reinhard Kijweski sowie Achim Schmitz, der Sohn des legendären „Kumpel“-Vereinswirts Johannes „Hannes“ Schmitz.

Dann erfreuten die eineiigen „Kusängs“ Bernd und Wolfgang Löhr als „Zwei Hellije“ die 220 Zuschauer. Der Zauberer Michael Backes zog Präsidium und Auditorium mit seinen Tricks in den Bann. Erst ließ er ein rotes Tuch spurlos verschwinden, dann zog er es Sitzungspräsident Erik Pühringer aus der Narrenkappe. Der dankte „Schmitz Backes“ dafür, dass er sowohl das Mechernicher Publikum verzaubert habe, als offenbar auch ein Unentschieden der deutschen Handballer im parallel zur Sitzung laufenden Spiel gegen Österreich.

Die Menschen im Saal in Bewegung brachte die Nachwuchskapelle „Chanterella“. „Zum Abschluss gab es den absoluten Kracher auf der Bühne“, berichtet Michael Sander: „Die Musiker der »Gulaschkapell“ verteilten sich im ganzen Saal, mischten sich unter das Publikum, standen auf Tischen und Bänken.“ Da kannte die Stimmung kein Halten mehr: „Erst nach mehreren Zugaben konnten Erik Pühringer und Albert Meyer das Ensemble verabschieden.“

Präsident und Pfarrer Erik Pühringer bat das Publikum, unbedingt allen guten Freunden weiterzuerzählen, falls ihnen die FMK-Sitzung gefallen habe. Sollte es nichts für sie gewesen sein, müssten sie unbedingt allen Leuten, die sie nicht so gut leiden können, weitererzählen, sie dürften sich die Sitzung des Festausschusses Mechernicher Karneval keinesfalls entgehen lassen.

 


„Näschen“ für die noch Unbekannten

 


Das stimmungsvolle Programm hatte FMK-Literat Kevin Hembach im Wesentlichen mit der Agentur „Alaaf“ des Fernsehstars Guido Cantz zusammengestellt. Darunter befanden sich auch einige Premieren, die aber ausnahmslos gut ankamen. Das sei auch in früheren Jahren so gewesen, berichtet Michael Sander, als man die damals noch weitestgehend unbekannten Bands „Cat Ballou“, „Miljö“ oder „Domstürmer“ an den Bleiberg holte.

„Platz für närrische Reden und Zwiegespräche, für Showtanz und Musik – diese eher traditionelle Mischung macht für den Vorsitzenden des Festausschuss Mechernicher Karneval, Albert Meyer, eine Karnevalssitzung aus“, schrieb die Presse: „Das Konzept ging auch in diesem Jahr auf. Grund genug, es beizubehalten.“

pp/Agentur ProfiPress

 

 

 

 

 

 

FMK Sitzung 2024

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