Herzlich willkommen im Pastoralen Raum Mechernich
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Wir sind aus Lourdes zurück

Bericht von Gertrud Wirtz und Anneliese Klinkhammer

Team (c) Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Datum:
Do. 28. Juni 2018
Von:
Agnes Peters

Wir sind wieder da.......

ein Bericht über die Wallfahrt der katholischen Pfarrgemeinde Mechernich-Vussem nach Lourdes zur Zeit der Soldatenwallfahrt 2018

 

Vom 16. Bis zum 23. Mai 2018 sollte es wieder nach Lourdes gehen.

36 Interessierte hatten sich angemeldet – „alte Hasen“: Teilnehmer die (fast) jedes Jahr dabei sind, solche, die von den überzeugten Pilgern angeworben worden sind, also deren Freunde und Bekannte, und „Neue“, also Menschen, die schon immer mal nach Lourdes wollten und dieses Jahr den entscheidenden Schritt wagten. Die meisten Teilnehmer kommen aus der Pfarrgemeinde Mechernich, aber auch viele aus der näheren Umgebung: Euskirchen, Zülpich, Hergarten, Bad Münstereifel: Leute, die seit Jahren gerne zur Zeit der Soldatenwallfahrt mit nach Lourdes fahren und auch andere dazu animieren.

In diesem Jahr war im Mai ein Doppeljubiläum: 160 Jahrfeier der Erscheinungen an der Grotte und 60 Jahre Internationale Militärwallfahrt. Das Motto der Militärwallfahrt vom 16. – 22.5. 2018 war Pacem in terris – Friede auf Erden.

Der Gedanke, dass Soldaten im eigentlichen Sinne die Wahrer des Friedens sein sollten, wurden den jungen Soldatinnen und Soldaten in vielen verschiedenen Gottesdiensten, Modulen und Workshops nahegebracht. Es ist sicher sinnvoll, die Lourdesfahrt der jungen Leute mit Programmpunkten zu vertiefen, aber irgendwie hat man in Lourdes immer, und so auch in diesem Jahre, den Eindruck, dass hier ein fröhliches Miteinander von Soldatinnen und Soldaten ganz wie von selbst gelingt und alle fröhlich und entspannt miteinander umgehen- sei es beim nächtelangen Zusammensitzen und Feiern, beim Musizieren auf der Straße, aber auch bei der gemeinsamen Teilnahme an der großen Lichterprozession. Felix Winkler, ein Marinesoldat drückt es so aus: „Es war unbeschreiblich, absolut nicht in Worte zu fassen, was da in der Luft liegt, die Freundlichkeit, das Miteinander, auf der Straße zusammensitzen, neue Freunde treffen, darauf habe ich mich jeden Abend gefreut.“ Viele fremde Menschen habe er getroffen und sich dennoch wie zu Hause gefühlt. („Wie zu Hause“: Kath. Militärseelsorge www.katholische –militaersellsorge.de/glaube-und-seelsorge/60-internationale-….)

Insgesamt nahmen 14.000 Soldatinnen und Soldaten aus über 40 Nationen teil.

 

Wir „normalen“ Pilger empfinden auch in jedem Jahr die Atmosphäre in Lourdes als etwas Besonderes, einander Verbindendes, nicht nur in unserer Gruppe, die ja auch immer neue Teilnehmer dabei hat, sondern in

der Gemeinschaft mit all den vielen anderen Gläubigen und Marienverehrern. Es ist tröstlich zu sehen, wie viele junge Leute hier dabei

 

sind: es kommt zu Taufen, Erstkommunionfeiern und zur Firmung. Junge Leute, die einander, insbesondere den Behinderten und Kranken helfen und v.a. die große Zahl der Menschen, die sich in ihrer Not an Maria wenden und inbrünstig beten.

 

Unsere Pilgergruppe wurde auf der Fahrt, bei den Zwischenstationen und in Lourdes selbst von unserer Gemeindereferentin Rita Pehl begleitet. Frau Pehl hatte sich sehr gut auf die Fahrt vorbereitet, begleitete uns mit Gebeten und Liedvorschlägen auf der Fahrt, feierte mit uns in Nevers, Lourdes und Ars Wortgottessdienste (was unseren französischen Glaubensbrüdern etwas fremd zu sein schien), betete mit uns den Kreuzweg, ging an einem Abend mit uns in der Lichterprozession mit und stand mit uns am Rande bei der großen, feierlichen Soldatenldaten-lichterprozession. Vor allem aber hatte sie auch immer ein offenes Ohr für private, individuelle Nöte und Sorgen. Hierfür möchten wir ihr danken und natürlich auch der Leitung des Pfarramtes in Mechernich, die uns trotz der Pfingstfeiertage eine geistliche Begleitung zur Verfügung stellte. In Lourdes gab es auch Raum für individuelle Unternehmungen; schön war auch die gemeinsame Fahrt in die Pyrenäen, der Ausflug einiger Interessierten auf den Pic de Jer sowie die Teilnahme am Konzert des Heeresmusikkorps Kassel. Dass wir uns alle gut behütet und versorgt fühlten lag nicht zuletzt an unserem Busfahrer (Schäfer Reisen) Werner Lang und der tollen Versorgung durch seine Frau Elke. Auch Ihnen vielen Dank!

 

Wir glauben, es war für alle eine Fahrt, die wir nicht missen möchten, auch wenn es manchmal anstrengend war.

 

Wir freuen uns schon darauf, uns am 13. Juli wieder zu sehen. Um 16 Uhr feiern wir gemeinsam einen Gottesdienst in der Alten Kirche in Mechernich; anschließend treffen wir uns im Brunnenhof in Holzheim. Zu dem Gottesdienst sind alle Lourdes – Interessierte herzlich eingeladen, zum Abendessen im Brunnenhof müsste man sich über die Firma Schäfer anmelden.

 

Gertrud Wirtz und Anneliese Klinkhammer