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Erster Adventsonntag ließ das Mechernicher Johanneshaus fast aus den Nähten platzen – „Hüttenzauber“ war eine Mischung aus Unterhaltungsshow, Basar und kulinarischem Streifzug
Mechernich – Mit so einem Massenandrang hatten Agnes Peters, Claudia Simon und Ursula Koch vom Organisationskomitee des zweiten Mechernicher „Hüttenzaubers“ gar nicht gerechnet: Nach der Familienmesse in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist mit Pfarrer Erik Pühringer und den Kindern des Familienmesskreises begehrten so viele Menschen Einlass ins benachbarte Johanneshaus, dass es zu Stauungen kam.
Drinnen gab es eine Mischung aus Basar, kulinarischem Fest und Unterhaltungsadventsshow. Die Organisator/inn/en boten unter anderem den bekannten Büttenredner „Ne Jeck em Rähn“ alias Björn Wassong auf, den Chor „Kakus Vokale“ unter Uli Schneider und den Kirchenchor um Rainer Pütz. Karnevalisten-Präsident Albert Meyer mimte den Nikolaus und bescherte die Kinder, Diakon Manni Lang als Auktionator origineller Geschenke die Erwachsenen.
Zwar gab es bei der von Moderatorin und Kirchenchorchefin Ursula Koch angekündigten Tombola unter anderem auch Familienportionen Fritten, Frikadellen und Menüs zu gewinnen, kostenlose Hör- und Sehtests, Rasenmähen und Kübelbepflanzen, aber zum Beispiel auch eine Kirchenführung mit Pfarrer Erik Pühringer oder eine Rathausbesichtigung unter der Leitung von Dezernent Ralf Claßen.
Vorgänger Andheri-Basar
Eine Kakushöhlen-Umwanderung und Durchquerung mit dem Geologen Dr. Franz Richter war auch zu gewinnen. Der Kirchenmusiker Erik Arndt verschenkte Erklär- und Ausprobierzeit auf der Mechernicher Kirchenorgel. Der Festausschuss Mechernicher Karneval stellte eine Mitfahrt im Tulpensonntagszug zur Verfügung.
Der an eine skialpine Berghüttengaudi erinnernde „Mechernicher Hüttenzauber“ versteht sich als Fortsetzung und Weiterentwicklung der jahrzehntelang durchgeführten Andheri-Basare, mit deren Hilfe vor allem Mechernicher Frauen Hilfsgüter über Zehntausende Mark und Euros für Missionsprojekte der drei aus Mechernich stammenden Ordensschwestern Anna-Huberta, Anna-Xaveria und Anna-Maria Roggendorf in Indien, Pakistan und Brasilien gesammelt hatten.
Zu essen gab es leckere Kartoffel- und Gulaschsuppen, Hot Dogs und selbstgebackene Kuchen. Leckere Kalt- und Heißgetränke fanden reißenden Absatz. Am Ende des Tages waren rund 4000 Euro eingenommen worden. Empfänger sind soziale Einrichtungen wie die Mechernicher Tafel, ein Teil fließt auch in die Indienhilfe.
Agnes Peters und ihr Team (Ursula Koch, Helga Leinenbach, Claudia Simon, Lissy Pilney, Margret Eich, Steffi Schaefer-Gröb, Susanne Schmitz, Carina Schneider und Ramona Averbeck) waren am Abend geschafft, aber auch glücklich, dass ihr „Hüttenzauber“ so viel Anklang gefunden hat. Sie dankten allen Mitwirkenden, vor allem auch den Kindern, die mit Tanzeinlagen und als Glücksfeen und Geschenkeverteiler bei der Verlosung mitgewirkt hatten.
„Nikolausdancers“ auch am Start
Als „Nikolausdancers“ traten Sophie Reinecke, Lena Schmitz, Jule Schneider, Mirel Ibrahim, und die kleine Carla Schneider in Aktion, die beherzt für die erkrankte Nele Nauenheim eingesprungen ist. Ihre Trainerin war Susanne Schmitz. Als Kuchenverkäufer betätigten sich Angelika Dörfler, Marianne Pütz, Marita Herschbach und Katharina Schumacher.
In der Suppenküche standen Bianca Nauenheim, Carina Schneider und Susanne Schmitz. Gekocht hatten Klaus Hamecher und Lissy Pilney. Beim Kranzbinden und -dekorieren halfen Sabine Roggendorf, Sabine Seidel, Stefanie Schäfer-Gröb und Petra Reichenberger. Für die Technik zeichnete einmal mehr Rainer Peters verantwortlich. „Mechernich aktiv“ hatte die Schokonikoläuse gestiftet, mit denen Albert Meyer die „Pänz“ bescherte.
An den Kassen saßen Wolfgang Koch, Franz-Josef Kremer, Tanja Peters und Katharina Lackner. In der Küche halfen etliche Leute vom Mechernicher Kirchenchor. Für die Kinderanimation zeichneten Ramona Averbeck, Basma Ibrahim und Sandra Ottersbach verantwortlich. Getränkekörbchen verteilte Ramona Koch, die Kuchenspenden stammten von vielen Gemeindemitgliedern. Plätzchenbäckerinnen waren Silke Altendorf und Elke Dasburg.
pp/Agentur ProfiPress