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Benefizkonzert der „Mainzer Musici“ zeigt Wertschätzung für die Arbeit der Langzeitpflege der Communio in Christo in Mechernich – Rotarier, Stadt und Studenten trugen zum ausverkauften Konzertabend bei
Mechernich – Die restlos begeisterten Konzertbesucher riss es mehrfach von ihren Stühlen – am Ende gab es minutenlang Applaus im Stehen: Wieder einmal war das Dreikönigskonzert der „„Mainzer Musici““ zugunsten der Langzeitpflegeeinrichtung der Communio in Christo eine absolute Ausnahmeveranstaltung im Kulturprogramm der Stadt Mechernich und des Kreises.
Und wieder einmal ausverkauft! Die Konzertbesucher empfingen Prof. Benjamin Bergmann von der Johannes-Gutenberg-Uni Mainz und sein Studentenorchester schon mit einem Applaus, der die Vorfreude auf den musikalischen Abend erahnen ließ. Sonja Plönnes (Leitung der drei Pflegeeinrichtungen des Sozialwerkes Communio in Christo e.V.) begrüßte Orchester und Auditorium gleichermaßen herzlich.
Sie machte deutlich, wie groß die Bedeutung der Benefizveranstaltung für die Bewohner der Langzeitpflege ist und dankte den „Mainzer Musici“ für ihre langjährige Treue: „Wir dürfen durch Sie eine Wertschätzung erfahren, die uns sehr stolz macht!“ Auf diese Weise werde die wertvolle Arbeit in der Pflegeeinrichtung öffentlich sichtbar.
Möglich gemacht hatte das Gastspiel einmal mehr der Rotaryclub Mainz-Churmeyntz unter der Initiative des Gynäkologen Prof. Dr. Paul-Georg Knapstein, eines Freundes von Communio-Spiritual P. Rudolf Ammann Sch. Auch der Stadtverwaltung Mechernich und Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick dankte Sonja Plönnes für die temporäre Zurverfügungstellung des Ratssaals als Konzertbühne.
Musik aus zwei Jahrhunderten
Die Spielfreude der Studenten und ihres Meisters war imponierend. Sie brachten klassische Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn-Bartholdy zu Gehör. Von dessen Musik war Prof. Bergmann so begeistert, dass er einen kleinen Exkurs in das Leben des damals erst 13jährigen Komponisten der dargebotenen Streichersymphonie machte. Der zweite Teil des Konzertes begann mit einem Rondo von Franz Schubert.
Die Virtuosität der Bergmann-Schüler war beeindruckend. Das wurde sogar deutlich, als die „Pizzicato Polka“ von Johann Strauß vom Streichorchester gezupft wurde. Die Solistinnen Anna-Liese Siemens, Gufeng Wu und Evnike Kammenos brillierten ebenso wie Michael Herter, geboren in Nowosibirsk mit Pablo de Sarasates „Zigeunerweisen“. Da konnte man im Rathaussaal die sprichwörtliche Nähnadel fallen hören.
Standing Ovations
Am Ende gab es stehende Ovationen. Nachdem der letzte Ton der zweiten Zugabe, einem schwungvollen „Doodle“ aus der us-amerikanischen Folklore, verklungen war, riss es die Zuhörer von den Sitzen. Auch Sonja Plönnes war begeistert und bedankte sich bei Benjamin Bergmann: „Diesem Applaus habe ich nichts hinzuzufügen, kommen Sie bitte im nächsten Jahr wieder zu uns!“ Dieser Bitte schlossen sich viele Dreikönigskonzertbesucher im Hinausgehen an…
pp/Agentur ProfiPress