Herzlich willkommen in der GdG St. Barbara Mechernich
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Berg, St. Peter

Geschichte:

 
Am 1. Juli 699 schenkte Irmina, eine Arnulfingerin, die „villa montis“ dem hl. Willibrord und seinem Kloster Echternach. Möglicherweise hatte dieses Gut damals schon eine Eigenkirche (dem hl. Petrus geweiht?). Ebenfalls besteht die Möglichkeit, dass der hl. Willibrord dieses Gut zu einer Cella ausgebaut hat, etwa als Stützpunkt seiner Missionierung. Dieses Echternacher Besitztum wurde später  (vom Herrn der Burg?) angefochten, 997 aber durch Otto III. (983 – 1002) dem Kloster bestätigt. Vielleicht ist danach vom Kloster eine Willibrorduskirche für die Bewohner des entstandenen Ortes gebaut worden. Im „liber valoris“, dem Verzeichnis der abgabenbereiten Kirchen der Kölner Erzdiözese, aus 1308 heißt die Pfarre im Dekanat Zülpich „Berge Willibrordi“, im gleichen Verzeichnis aus 1510 „Berge Petri“. Bei der Visitation 1550 wird über zwei Pfarrkirchen in Berg berichtet. 1559 war Leonart Lentzen Pastor von St. Willibrod mit 30 Kommunikanten und Rembert von Lauwenberg Pastor von St. Peter mit 24 Kommuniokanten. Nach dem Tod des Pfarrers Lentzen (oder Lontzen) wurden 1582 beide Pfarren „uniert“. Kollator war damals für die zwei Kirchen der Herr von Gülich, genannt Berg. Balduin von Gülich, genannt Berg, soll schon 1564 dem Kalvinismus zugetan gewesen sein, auch wenn er die katholischen Pfarrer präsentierte. Beide Pfarren bestanden weiterhin, bis 1686 St. Willibrord baufällig geworden war und geschlossen werden musste. St. Willibrord und St. Peter waren von da an endgültig uniert. Bei der Organisation des ersten Bistums Aachen 1804 kam Berg St. Petrus als Pfarre (Sukkursale) zum Kanton Gemünd, verlor aber 1808 seine Selbständigkeit und wurde der Pfarre Eicks unterstellt. Am 1. Oktober 1836 wurde Berg St. Peter wieder zur Pfarre erhoben; sie gehörte zum Dekanat Zülpich. Nach Errichtung des neuen Bistums Aachen 1930 kam die Pfarre zum Dekanat Mechernich

 

Bauten

Pfarrkirche zum hl. Apostel Petrus.

Die Willibrorduskapelle lag mitten im Ort und war 1686 baufällig. 1715 baute man die Trümmer auf. 1883 wurde das Gebäude verkauft.

Die Peterskirche, in der Nähe der Burg gelegen, war Anfang des 19. Jhd. In schlechtem Zustand, der Gottesdienst musste von 1828 an wieder in St. Willibrord gefeiert werden, bis nach Abbruch der alten Kirche 1864-66 ein Neubau erstellt war, nach Plänen von Lambert Geller, Kommern. Am 3. August 1867 war die Weihe. Im Februar 1945 wurde die Kirche durch Granaten beschädigt. Die Instandsetzung und der Neubau der Sakristei waren 1959 beendet, Architekt war Werner Geyer.

Einschiffige Bruchsteinkirche mit Turm, polygon geschlossener Chor. 100 Sitzplätze und 40 Stehplätze.

St. Peter Berg