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Die villa feia wird zum ersten Mal urkundlich bezeugt in einem Gütertausch im Januar 867 zwischen König Lothar II. (855 – 869) und einem Otbert. Über ein Gotteshaus ist urkundlich erstmals 1733 berichtet: am 29 Mai wird dem Steinfelder Abt Christian Steinhewer die Vollmacht erteilt, die Kapelle in Eiserfey zu weihen. Sie gehörte zur Pfarre Weyer. Auch bei der Organisation des ersten Bistums Aachen blieb diese Zughörigkeit bestehen. Die am 16. Januar 1869 errichtete Kapellengemeinde wurde am 19. Oktober 19145 Pfarrvikarie.
Die 1733n geweihte Kapelle hat möglicherweise schon eine Vorgängerin aus dem 17. Jh. gehabt, an die damals im Westen ein neuer Teil angebaut worden ist. An die Stelle des östlichen Teils wurde 1934 ein Erweiterungsbau gesetzt, Architekt Hans Jülich, Sindorf. Am 6. März 1945 wurde die Kirche durch Artilleriebeschuss beschädigt. 1952 waren die Schäden behoben.
Geputzter Bruchsteinbau. Die westliche Eingangshalle hat einen aus dem Dach herauswachsenden, achteckigen Dachreiter mit geschwungenem, hohem Helm. Das Langschiff hat ein nördliches, durch drei Pfeiler abgetrenntes Seitenschiff. Der Chor mit halbrunder Apsis, der außen dreiseitig geschlossen erscheint, ist aus der Achse des Langschiffs südlich verschoben. Turm im Winkel zwischen Ostwand des Langschiffes und Nordwand des Chores. 120 Sitz- und 100 Stehplätze.