Pfarrkirche zum hl. Märtyrer Georg:
Von einer Kapelle aus dem 13. Jh. existiert heute noch der Turm, Pfingsten 1644 wurde sie von hessischen Truppen niedergebrannt. Drei Jahre später begann man mit dem Wiederaufbau, 1665 war er vollendet. 1861/62 wurde sie erweitert nach Plan des Meisters Breitenbenden. Trotzdem reichte sie für die Pfarre nicht mehr aus. Theodor Kremer, Köln, entwarf einen Neubau, der 1888 fertiggestellt war. Weihe am 12. Juli 1890. 1900 wurde die Zwiebelhaube des Turms aus 12./13. Jh. durch einen achtseitigen Helm ersetzt. 1926/27 wurde die Kirche durch den Maler Imand, Trier, ausgemalt, 1955 renoviert, Leitung Peter Salm, dabei bekam das Innere einen weißen Anstrich und die Chorfenster wurden zugemauert. 1971 neue Chorfenster, Paul Weigmann, Leverkusen. 1982 neu ausgemalt, Gangolf Minn, Brühl.
Vierjochige Hallenkirche mit breitem Mittelschiff und schmalen Nebenschiffen, Chorjoch in Breite des Mittelschiffs und halbrunde Apsis. Auch das nördliche Seitenschiff hat halbrunde Ostapsis. Vor flacher Ostwand des südlichen Seitenschiffes Sakristei an Nordwand des Chorjoch. Der vorgebaute viergeschossige Turm hat ein Glockengeschoss mit spitzen Giebeln an den vier Seiten, die in die achtseitige Haube übergehen. Rechts und links vom Turm Eingangshallen. – Ca. 160 Sitz- und 50 Stehplätze.