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Die Pfarrvikarie Vussem-Breitenbenden besteht seit dem 1. Oktober 1919. Beide Orte gehörten bis dahin zur Pfarre Holzheim. Für Vussem als Vorort der Kirchengemeinde entschied man sich, weil 1917 eine großzügige Spende der Firma Girards in Vussem-Neuhütte die Anstellung eines Geistlichen möglich machte. Bis zur Errichtung des neuen Dekanates Mechernich 1925 gehörte die Pfarrvikarie zum Dekanat Gemünd. Als 1926 die Genossenschaft der Herz-Jesu-Missionare in Vussem ein Kloster als Noviziatshaus gründete, übernahmen Patres der Genossenschaft die Seelsorge. 1968 wurde das Ordenshaus geschlossen.
Die Margaretenkapelle errichteten die Bewohner 1804 in der Zeit, als das linksrheinische Gebiet zu Frankreich gehörte. 1852 wurde sie benediziert, einige Zeit später reichte sie für den Gottesdienst nicht mehr aus. Am 27. März 1881 wurde der Kapellenbauverein St. Margareta gegründet. Anfang des 20. Jh. richtete man in einer umgebauten Fabrikhalle eine Notkirche ein, die 1917 benediziert wurde. 1939/40 konnte eine Kirche gebaut werden. Die Pläne von Karl Schmitz, Aachen. Am 14. Juni 1942 wurde sie geweiht. 1962 wurde der aus Liedberg stammende Barockaltar nach dort zurückgegeben. Der Chorraum wurde neu gestaltet und die Kirche restauriert nach Plan von Werner Geyer. Der neue Altar wurde am 6. Juli 1967 geweiht.
Langgestreckter Saalbau mit Satteldach und östlichen Quergiebeln über Altarraum und Sakristei.
100 Sitz- und 100 Stehplätze.
Der Ort erhielt seine Kapelle 1871/72 durch eine Stiftung der Witwe Gertrud Tönnes und der Mithilfe der Bewohner. Die Baupläne stammten von Arnold und Johann Steffes. 1873 ging die Kapelle vom Besitz des Kapellenvereins an die Kirche über. Zwischen 1960 und 1986 mussten verschiedentlich Arbeiten zur Substanzerhaltung der Kapelle durchgeführt werden.
Verputzter Bruchsteinbau, drei Joche im Langschiff, dreiseitig geschlossener Chor. Vor der Ostwand des Chores dreiseitig geschlossene Sakristei. Westgiebel durch Lisenen und gestaffelte Rundbogenfriese gegliedert. Über dem Westgiebel viereckiger Turm mit Achteckhelm. 60 Sitzplätze.