Packen für die Tafel

Mechernich/Lückerath – Mit 115 Paketen für die Mechernicher Tafel erreichte die jährliche Hilfsaktion der Katholischen Grundschule Lückerath im Corona- und Flutjahr 2021 ihren bisherigen Höhepunkt. Die Vermutung lag nahe, dass die Menschen in Notzeiten besonders eng zusammenrücken.

Zwar ging die Zahl der in den Schülerfamilien zusammengestellten Weihnachtsgaben numerisch auf 82 vor Weihnachten 2022 zurück, aber die Spendenbereitschaft in den Elternkreisen der 200 Schützlinge von Schulleiterin Sonja Daniels und ihres Kollegiums ist ungebrochen.

Das sagte die Rektorin am Dienstag der Weihnachtswoche zum Mechernicher „Tafel“-Chef Wolfgang Weilerswist, der einmal mehr persönlich nach Lückerath gekommen war, um die Ausbeute der 2008 von der Lehrerin Adelheid Weiß-Kanonenberg ins Leben gerufenen Hilfsaktion entgegenzunehmen.

Kundenzahl durch Krieg verdoppelt

Mit dabei waren auch der seit vielen Jahren unentbehrliche „Tafel“-Aktivist Toni Klinkhammer und Kassiererin Manuela Pütz sowie Simone Grap, die Chefin der Offenen Ganztagsschule an der Grundschule Lückerath. Wolfgang Weilerswist berichtete dem Lückerather Kollegium, dass sich die Zahl der von der Mechernicher „Tafel“ mit Lebensmitteln und so genannten Gütern des täglichen Bedarfs versorgten Familien und Einzelpersonen seit Ausbruch des Ukraine-Krieges und entsprechender Zuwanderung von Flüchtlingen auf über 450 verdoppelt habe.

Die Weihnachtspakete, die Lückerather Grundschülerfamilien seit anderthalb Jahrzehnten zusammenstellen und packen, sind eine Draufgabe zu den Festtagen. Nicht nur haltbare Lebensmittel, auch Spielsachen, Süßigkeiten und kleine Geschenke für Kinder enthalten entsprechend gekennzeichnete Pakete zum Christfest.

Ausgabetag ist am Donnerstag, 22. Dezember, in der Zeit von 14.30 bis 16 Uhr für die Personalnummern 001 bis 180 und von 16 bis 17.30 für die Personalnummern 181 bis Ende in der Alten Schule im Sande 7b, wo die Mechernicher „Tafel“ ihren Sitz und Laden hat.

pp/Agentur ProfiPress