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Am 31. März Vortragsabend über 900-Kilometer-Radtour von Lissabon über Santarém, Tomar und Porto bis Santiago de Compostela im Kallmuther Dorfgemeinschaftshaus Alte Schule zugunsten des Hospiz Stella Maris
Mechernich-Kallmuth –Mit dem Fahrrad auf dem sagenumwobenen Jakobsweg durch die Pyrenäen zum Apostelgrab in Santiago de Compostela waren 2010 und 2014 der Kallmuther Ortsvorsteher und frühere Mechernicher Vize-Bürgermeister Robert Ohlerth, sein Lahmeyer-Arbeitskollege Rudi Keul aus Wiesbaum und der Krefelder Mitpilger Hans Poeschel unterwegs.
Jetzt haben die drei eine anderthalbstündige unterhaltsame Powerpoint-Präsentation mit Bildern und Berichten auf DvD zusammengestellt, die die zweite Reise 2014 auf der seltener begangenen und befahrenen portugiesischen Route von Lissabon über Santarém, Tomar und Porto bis Santiago de Compostela zeigt. Und zwar am Freitag, 31. März, ab 19 Uhr im Kallmuther Dorfgemeinschaftshaus Alte Schule in einer anregenden Abendveranstaltung bei Catering und Getränken.
„Auch für Fragen und Gespräche ist Zeit“, so Robert Ohlerth zum Mechernicher „Bürgerbrief“. Der Eintritt ist frei, den Cateringerlös und eventuelle freiwillige Spenden hat er für das Mechernicher Hospiz „Stella Maris“ der Communio in Christo bestimmt.
Der Jakobspilgervortrag soll zusammen mit einem Laientheaterabend im März die Reihe von Kulturveranstaltungen wieder aufnehmen, die vor der Flutkatastrophe in der Alten Schule für großen Zulauf gesorgt hatten. Jetzt ist das Gebäude soweit saniert, dass es von Musikverein, Kirchenchor und Ortskartell wieder in Anspruch genommen werden kann.
„Eifeltreffen“ in Pamplona
Die größte Überraschung bei der ersten Tour 2010 ereignete sich gleich am Anfang in Pamplona, wo Ohlerth und sein Begleiter Hans Poeschel ihre Fahrräder gerade am Busbahnhof für den 900-Kilometer-Tripp zum „Ende der Welt“ in Finisterre startklar machten. Da begegneten sie Mechernichs Ex-Kämmerer Horst Müller, der ebenfalls ein altgeübter Camino-Pilger ist.
Die Strapazen der Strecke waren mitunter groß. „Das ist eine permanente Berg- und Talbahn“, erzählte Robert Ohlerth seinerzeit der Aachener KirchenZeitung. Außerdem gab es Streckenabschnitte, an denen die Räder geschoben und sogar getragen werden mussten.
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