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Die zunehmende Wasserknappheit in vielen Regionen der Erde ist kein unabwendbares Naturereignis, sondern eine weitgehend durch Menschen selbst verursachte Katastrophe.
Seit 1999 setzt sich die Eifeler Brunnenhilfe (E.B.I.) für den Bau von Trinkwasserbrunnen und wassergewinnende Maßnahmen im indischen Bundestaat Karnataka ein.
Hierbei wird mit dem Ziel, nachhaltig zu helfen, besonderen Wert auf folgende Aspekte gelegt:
Das heißt: jeder Cent kommt an!
Helfen Sie uns, diese Projekte auch in anderen Regionen umsetzen zu können.
Helfen Sie mit, dass unsere Projekte Wirklichkeit werden
Ihre Kath. Kirchengemeinde St. Johann Baptist, Mechernich
Kreissparkasse Euskirchen
Konto-Nr. 331 67 26 | BLZ: 382 501 10
IBAN: DE06 3825 0110 0003 3167 26
BIC: WELADED1EUS
Stichwort: Wasser für Adivasi
Selbstverständlich erhalten Sie eine Spendenbescheinigung
Dr. Johannes Langhammer
Arenbergstr. 6
53894 Mechernich
E-Mail: j.langhammer@t-online.de
Dr. Franz Richter
Heistardstr. 12, 53894 Mechernich
E-Mail: richter-mechernich@t-online.de
oder
Pfarramt St. Johannes B. Mechernich
Weierstr. 80, 53894 Mechernich
Tel. 02443 / 8640
© Janine Langer (Projektreferentin der Andheri-Hilfe Bonn) / Eifeler Brunnenhilfe
20 Jahre Eifler Brunnenhilfe Indien (EBI) aus Mechernich
Im Januar 2020 feiert die Eifeler Brunnenhilfe Indien ihr 20-jähriges Bestehen, ein Grund zur Freude.
Interessierte Leser werden fragen, warum sich die kath. Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist aus Mechernich seit 20 Jahren in Indien engagiert. Die Beziehungen zu diesem großen Land sind vielfältiger Natur: eine gebürtiger Mechernicher Bürgerin, Schwester Anna Huberta Roggendorf gründete Mitte des vorigen Jahrhunderts die spätere Ordenskongregation der „Helpers of Mary“ und ein Kinderheim in Andheri, einem Ortsteil von Mumbai. Außerdem arbeiten seit den neunzehnhundertsechziger Jahren am großen Kreiskrankenhaus in Mechernich zahlreiche indische Krankenschwestern und Pfleger. Mit ihren Familien ist Mechernich einer größeren Zahl von ihnen seit langer Zeit Heimat geworden.
Hervorgegangen ist die Eifler Brunnenhilfe Indien (EBI) aus einem Arbeitskreis des damaligen Pfarrgemeinderates; ein Mitglied hatte die Idee, vom Hilfswerk Misereor aus Aachen ein kleines, finanziell überschaubares Förderprojekt zu erhalten, das die Pfarre in Mechernich mit Spendengeldern und vielerlei Aktivitäten alleine stemmen konnte. Mit Unterstützung von Misereor wurde nach Erreichen der erforderlichen Geldsumme eine vertrauenswürdige indische Partnerorganisation gefunden, welche die gesammelten Spendengelder ohne jeden Abzug für das ausgesuchte Projekt verwendete.
Schwerpunkt dieses ersten und aller weiteren sich anschließenden Projekte ist der Brunnenbau in Dürregebieten. Es werden nicht nur Tiefbrunnen gebohrt, sondern ebenso die erforderlichen Wassertanks, Leitungen, Zapfstellen, Pumpen usw. errichtet. Auch auf Nachhaltigkeit wird geachtet in Form von Auffangbecken des nur wenige Monate fallenden Monsunregens, Zisternen, kleine Dämme in Bachläufen und Erdwällen zur Verhinderung der Erosion.
Die regionalen Schwerpunkte der Projekte im riesengroßen Subkontinent Indien befinden sich in den Bundesstaaten Karnataka (Süd und Nord), in Kerala und in Jharkand. Hier finden sich weit abgelegene trockene Landstriche mit bitterarmer Bevölkerung. Zum Teil handelt es sich um ausgegrenzte, fast rechtlose Menschen z.B. Dalits (Kastenlose) oder Adivasi (Ureinwohner). Besonders am Herzen liegen der EBI auch Wasserprojekte in unmittelbarer Nähe von Schulen! So können häufige Infektionen durch verseuchtes Wasser verhindert werden.
Was hat die Eifler Brunnenhilfe Indien im Laufe von 20 Jahren erreicht? Bei einer Laufzeit von ca. 2 bis 4 Jahren für das jeweilige Projekt wurden bis jetzt insgesamt 9 unterschiedlich große Projekte abgeschlossen; die beiden letzten wurden wegen des Umfanges in Zusammenarbeit mit der Andheri-Hilfe Bonn, einer von Frau Rosi Gollmann 1967 gegründeten großartigen Hilfsorganisation, durchgeführt.
Die EBI ist stolz und dankbar, dass durch beständig hohes Engagement von durchschnittlich 8 Teammitgliedern und zahlreichen Spendern bis 2020 die großartige Spendensumme von 215.000,-- Euro erzielt wurde! Wie kommt diese erstaunliche Summe zustande? Neben den schon erwähnten tollen Einzelspenden, die u. a. aus Anlass von runden Geburtstagen, Jubiläen, Todesfällen usw. gegeben wurden, erlösen die Teammitglieder weitere Gelder durch den monatlichen Eine-Welt-Verkauf, Präsenz bei verschiedensten Gelegenheiten z.B. Weltgebetstag der Frauen, Pfarrfest, Weihnachtsmärkten, jährlicher Beteiligung am 5. Fastensonntag („Misereorsonntag“), bei dem auch viele indische Familien aus Mechernich durch Bewirtung mit einem indischen Fastenessen mitwirken, und vielem anderen mehr.
Mitglieder der Eifler Brunnenhilfe Indien kümmern sich darüber hinaus persönlich um die geförderten Projekte in der Art, dass in Abständen von 2 bis 3 Jahren Besuche, selbstverständlich auf eigene Kosten, vor Ort in Indien stattfinden, um sich vom Ergebnis der Arbeit zu überzeugen.
Ermutigt von den geschilderten Erfolgen wollen wir die Aktivitäten weiter fortsetzen und bitten unsere vielen treuen Unterstützer: Bleiben Sie an unserer Seite!